Datenschutzerklärung für die Online-Seminare von Dr. Oliver Maor

1. Geltungsbereich

Diese Datenschutzerklärung klärt Nutzer über die Art, den Umfang und Zwecke der Erhebung und Nutzung personenbezogener Daten bei der Durchführung der Online-Seminare von Dr. Oliver Maor (im folgenden “Angebot”) auf.

Die rechtlichen Grundlagen der Datenerhebung und -nutzung finden sich in der Verordnung (EU) 2016/679, dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) und dem Telemediengesetz (TMG) und werden nachstehend noch näher angegeben.

2. Name und Kontaktdaten des Verantwortlichen

Im Sinne des Datenschutzrechts gemeinsam verantwortlich für die Erhebung und Nutzung personenbezogener Daten beim Betrieb des Angebots „Online-Seminar“ sind

  • Dr. Oliver Maor, c/o Block Services, Stuttgarter Str. 106, 70736 Fellbach, Deutschland, E-Mail info@maor.de; diese Person wird nachstehend als “Anbieter” bezeichnet;
  • Cisco Systems, Inc., Haarlerbergweg 13-19, 1101 CH Amsterdam-Zuidoost, Niederlande; diese Person wird nachstehend als „Cisco“ bezeichnet.

3. Zwecke der Verarbeitung, Rechtsgrundlage, berechtigte Interessen, Empfänger

3.1 Durchführung des Online-Seminars

3.1.1 Während der Seminardurchführung

Während der Durchführung des Online-Seminars werden vom Anbieter folgende Daten erhoben:

  • Übermittelte Sprache bei aktivem Sprechen während des Seminars,
  • übermitteltes Bild, gegebenenfalls auch Gesichtsbild, bei Kameraübertragung eines Bildes,
  • übermittelte Texte bei Nutzung einer Textfunktion des Angebots, vor allem des „Chat“, und
  • übermittelte sonstige Aktionen bei Nutzung der Software („Handheben“).

Zudem werden in der Regel ein verwendeter Name und eine verwendete E-Mail-Adresse oder Nummer eines Telefonendgeräts erhoben, wenn sich eine Person bei „Webex“ einloggt.

Diese Daten werden vom Anbieter nicht gespeichert. Eine Aufzeichnung des Online-Seminars wird nicht durchgeführt und nicht angeboten.

3.1.2 Teilnehmendenlisten

Sollte der Auftraggeber ein Verzeichnis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorab übermitteln, werden die darin ausgewiesenen Personendaten gespeichert. Welche Daten dies sind, hängt von der Ausgestaltung der entsprechenden Liste durch den Auftraggeber ab. „Auftraggeber“ in diesem Sinne ist die natürliche oder juristische Person, mit der der Anbieter in einem unmittelbaren Vertragsverhältnis über die Durchführung des Online-Seminars steht.

3.1.3 Rechtsgrundlage

Rechtsgrundlage der Verarbeitung ist Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 Buchstabe c der Verordnung (EU) 2016/679, da die Erhebung der Daten erforderlich ist, damit der Anbieter eine rechtliche Verpflichtung aus einem mit dem Auftraggeber geschlossenen Vertrag erfüllen kann.

3.2 Kontaktaufnahme

Bei der Kontaktaufnahme mit dem Anbieter (zum Beispiel per E-Mail) werden die Angaben des Nutzers erhoben und gespeichert. Neben den Inhalten der Nachricht werden auch technische Daten wie der Übertragungsweg, an der Übermittlung beteiligte Kommunikationswege und IP-Adressen automatisch übertragen und mitgespeichert. Die Daten werden verarbeitet, um zu prüfen, ob der Anbieter auf die Kontaktaufnahme reagieren wird, und um gegebenenfalls eine Antwort zu entwickeln und zu senden. Rechtsgrundlage der Verarbeitung ist Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 Buchstabe f der Verordnung (EU) 2016/679. Das berechtigte Interesse besteht in der Bearbeitung der Anfrage sowie für den Fall, dass Anschlussfragen entstehen, die Möglichkeit des Rückgriffes auf die Anfrage. Hat sich ein Dialog ergeben, kann der Anbieter die entsprechende Kommunikation ebenso aufheben, wie er berechtigt ist, Briefwechsel auf Papier zum Beispiel mit Brieffreunden oder Geschäftspartnern aufzuheben. Eine Löschung erfolgt regelmäßig nach Ablauf von drei Jahren nach Ende des Kalenderjahres der Kontaktaufnahme, wenn kein berechtigtes Interesse an einer weiteren Aufbewahrung besteht, das insbesondere auf dem Bedürfnis einer Beweissicherung oder zur Fortführung eines noch nicht beendeten Dialoges beruhen kann.

3.3 Nutzung von Diensten von Cisco

Zur Durchführung des Online-Seminars werden technische Leistungen von Cisco in Anspruch genommen.

Der Anbieter gibt keine personenbezogenen Daten an Cisco weiter. Vielmehr übermitteln Nutzer personenbezogene Daten eigenständig an Cisco.

Cisco ist vor allem für folgende Bereiche der Datenverarbeitung verantwortlich:

  • Bereitstellung der Plattform einschließlich Hosting und Design;
  • Sicherheit der Dienste;
  • Identifizierung der Nutzer;
  • Bereitstellung von Audio-, Video-, Kommentar- und Kontaktfunktionen;
  • Anzeige und Speicherung von Beiträgen, Kommentaren und Nachrichten;
  • Verbreitung von und Werbung für die eigenen Dienste;
  • Erstellung von Nutzungsstatistiken im eigenen Interesse.

Die Datenschutzerklärung von Cisco ist im Internet unter https://www.cisco.com/c/de_de/about/legal/privacy-full.html einsehbar. Welche personenbezogenen Daten vom Verantwortlichen Cisco bei der Nutzung der Dienste erhoben werden, ergibt sich aus der Datenschutzerklärung von Cisco.

4. Verpflichtung zur Bereitstellung; Folgen der Nichtbereitstellung

Die Bereitstellung der personenbezogenen Daten ist im Verhältnis zum Anbieter weder gesetzlich noch vertraglich vorgeschrieben und auch für einen Vertragsabschluss nicht erforderlich. Die betroffene Person ist gegenüber dem Anbieter nicht verpflichtet, die personenbezogenen Daten bereitzustellen. Die Nichtbereitstellung kann Beschränkungen der Möglichkeiten der Kommunikation zur Folge haben (wessen Bild nicht eingeblendet wird, wird zum Beispiel nicht gesehen; wird keine E-Mail-Adresse in einer Mail genannt, kann auf die E-Mail nicht mit einer E-Mail geantwortet werden, und so weiter).

5. Automatische Entscheidungsfindung

Eine automatische Entscheidungsfindung findet nicht statt.

6. Rechte der Betroffenen (Nutzer)

Nutzer haben nach der Verordnung (EU) 2016/679 einige Rechte hinsichtlich der erhobenen personenbezogenen Daten, über die nachstehend unterrichtet wird. Die nachstehenden Hinweise beziehen sich auf Rechte gegenüber dem Anbieter.

6.1 Recht auf Auskunft

Es besteht ein Recht auf Auskunft seitens des Anbieters über die betreffenden personenbezogenen Daten der betroffenen Person.

6.2 Recht auf Berichtigung

Die betroffene Person hat das Recht, von dem Anbieter unverzüglich die Berichtigung sie betreffender unrichtiger personenbezogener Daten zu verlangen. Zudem hat die betroffene Person das Recht, die Vervollständigung unvollständiger personenbezogener Daten – auch mittels einer ergänzenden Erklärung – zu verlangen; bei der Prüfung und Umsetzung des Verlangens sind allerdings die Zwecke der Verarbeitung zu berücksichtigen; es findet also etwa keine Ergänzung um Daten statt, die für die Verarbeitung gar nicht erforderlich sind und daher von vornherein nicht erhoben würden.

6.3 Recht auf Widerspruch

Die betroffene Person hat das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten, die aufgrund von Artikel 6 Absatz 1 Buchstaben e oder f der Verordnung (EU) 2016/679 erfolgt, Widerspruch einzulegen; dies gilt auch für ein auf diese Bestimmungen gestütztes Profiling. Der Anbieter verarbeitet allerdings im Zusammenhang mit dem Angebot keine Daten aufgrund von Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe e, sondern nur, wo darauf hingewiesen wurde, aufgrund von Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe f der Verordnung (EU) 2016/679 (“berechtigtes Interesse”), wo dies oben angegeben worden ist. Der Anbieter verarbeitet die personenbezogenen Daten nach einem Widerspruch nicht mehr, es sei denn, er kann zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die die Interessen, Rechte und Freiheiten der betroffenen Person überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.

6.4 Recht auf Löschung (“Recht auf Vergessenwerden”)

Die betroffene Person, insbesondere ein Nutzer, hat das Recht, von dem Anbieter zu verlangen, dass sie betreffende personenbezogene Daten unverzüglich gelöscht werden, und der Anbieter ist verpflichtet, personenbezogene Daten unverzüglich zu löschen, sofern einer der folgenden Gründe zutrifft:

  • Die personenbezogenen Daten sind für die Zwecke, für die sie erhoben oder auf sonstige Weise verarbeitet wurden, nicht mehr notwendig.
  • Die betroffene Person widerruft ihre Einwilligung, auf die sich die Verarbeitung stützte, und es fehlt an einer anderweitigen Rechtsgrundlage für die Verarbeitung.
  • Die betroffene Person legt gemäß den vorstehenden Ausführungen Widerspruch gegen die Verarbeitung ein und es liegen keine vorrangigen berechtigten Gründe für die Verarbeitung vor.
  • Die personenbezogenen Daten wurden unrechtmäßig verarbeitet.
  • Die Löschung der personenbezogenen Daten ist zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten der Europäischen Union erforderlich, dem der Verantwortliche unterliegt.
  • Die personenbezogenen Daten wurden in Bezug auf angebotene Dienste der Informationsgesellschaft gemäß Artikel 8 Absatz 1 der Verordnung (EU) 2016/679 erhoben.

6.5 Recht auf Einschränkung der Verarbeitung

Die betroffene Person, insbesondere der Nutzer, hat das Recht, von dem Anbieter die Einschränkung der Verarbeitung zu verlangen, wenn eine der folgenden Voraussetzungen gegeben ist:

  • Die Richtigkeit der personenbezogenen Daten wird von der betroffenen Person bestritten; die Einschränkung der Verarbeitung erfolgt dann für eine Dauer, die es dem Anbieter ermöglicht, die Richtigkeit der personenbezogenen Daten zu überprüfen,
  • die Verarbeitung ist unrechtmäßig, und die betroffene Person lehnt die Löschung der personenbezogenen Daten ab und verlangt stattdessen die Einschränkung der Nutzung der personenbezogenen Daten; Rechtsgrundlage der weiten Verarbeitung ist dann Artikel 18 Absatz 1 Buchstabe b in Verbindung mit Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe a der Verordnung (EU) 2016/679,
  • der Anbieter benötigt die personenbezogenen Daten für die Zwecke der Verarbeitung nicht länger, die betroffene Person benötigt sie jedoch zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigt, oder
  • die betroffene Person hat Widerspruch gegen die Verarbeitung von Daten, die zu anderen Zwecken als Direktmarketing verwendet werden, eingelegt, und es steht noch nicht fest, ob die berechtigten Gründe des Anbieters gegenüber denen der betroffenen Person überwiegen.

Wurde die Verarbeitung in diesen Fällen eingeschränkt, so dürfen diese personenbezogenen Daten – von ihrer Speicherung abgesehen – nur mit Einwilligung der betroffenen Person oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen oder zum Schutz der Rechte einer anderen natürlichen oder juristischen Person oder aus Gründen eines wichtigen öffentlichen Interesses der Union oder eines Mitgliedstaats verarbeitet werden.

6.6 Recht auf Datenübertragbarkeit

Die betroffene Person hat das Recht, die sie betreffenden personenbezogenen Daten, die sie dem Anbieter bereitgestellt hat, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten, und sie hat das Recht, diese Daten einem anderen Verantwortlichen ohne Behinderung durch den Anbieter zu übermitteln, sofern die Verarbeitung auf einer Einwilligung gemäß Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe a oder Artikel 9 Absatz 2 Buchstabe a der Verordnung (EU) 2016/679 oder auf einem Vertrag gemäß Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe b der Verordnung (EU) 2016/679 beruht und die Verarbeitung mithilfe automatisierter Verfahren erfolgt. Bei der Ausübung dieses Rechts auf Datenübertragbarkeit hat die betroffene Person das Recht, zu erwirken, dass die personenbezogenen Daten direkt vom Anbieter einem anderen Verantwortlichen übermittelt werden, soweit dies technisch machbar ist. Die Ausübung dieses Rechts auf Datenübertragung lässt das Recht auf Löschung unberührt. Es darf die Rechte und Freiheiten anderer Personen nicht beeinträchtigen. Im Zusammenhang mit diesem Angebot kann das Recht auf Datenübertragbarkeit keine denkbare Rolle spielen.

6.7 Recht, eine Einwilligung jederzeit zu widerrufen

Die betroffene Person, insbesondere der Nutzer, hat das Recht, ihre Einwilligung in eine Datenverarbeitung jederzeit zu widerrufen. Durch den Widerruf der Einwilligung wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt.

6.8 Beschwerderecht bei einer Aufsichtsbehörde

Alle Personen haben ein Recht, sich bei einer Aufsichtsbehörde zu beschweren.

6.9 Geltendmachung der Rechte

Ihre Rechte können Sie dem Anbieter gegenüber geltend machen, indem Sie eine E-Mail an info@maor.de oder einen Postbrief senden. Wie sie Ihre vergleichbaren Rechte gegenüber Cisco geltend machen können, ist in der Datenschutzerklärung von Cisco erläutert.